Windkraftgegner leben gefährlich

Ein zorniger Brief fand den Weg auf die Leserbriefseite der Heilbronner Stimme am 28. Februar 2024. Hier der vollständige Text eines Herrn Franz Wagner zu unserem Verein Pro Heuchelberg:

Die Strategie des Vereins „Pro Heuchelberg" ist durchsichtig: engstirnig gegen Windräder auf dem Heuchelberg zu sein, sich aber gleich (wegen der Klagebefugnis) das Mäntelchen eines angeblich generellen Naturschutzverbandes umhängen zu wollen. Entlarvend ist auch die ausdrückliche Zusammenarbeit mit dem berüchtigten Verein „Vernunftkraft", der zukunftsunfähig die Energiewende bekämpft und nur der fossilen Industrie nutzt. Dazu passt auch die CO2-zweifelnde Äußerung des Vereinsvertreters, die aus der Ecke der Klimawandelleugner stammt.

Nein, wer den Wald schützen will, muss sich massiv für die Energiewende einsetzen und nicht diese mit falschen Aussagen behindern wollen.

Die vom Verein zu Unrecht kritisierten fachkundigen echten Naturschutzverbände wie der BUND und andere zeigen den richtigen Weg: mit klaren Regeln die geeigneten Standorte identifizieren, auch im Wald, und schnellstmöglich die Windkraft ausbauen. Nur so geht ein Schutz der Natur und einer lebenswerten Umwelt.

 

So etwas können wir nicht unwidersprochen lassen und haben diese Antwort an unser Lokalblatt geschickt:

 

Ingolf Weber am 1.3.2024 an die Heilbronner Stimme:

Zum Leserbrief von Franz Wagner zum Verein Pro Heuchelberg

Die Redaktion der Heilbronner Stimme behält sich die Nichtveröffentlichung von Leserbriefen vor, falls sie Ansätze der Hassrede feststellt. Darüber hinaus heißt es: „Enthält der Leserbrief Tatsachenbehauptungen über Dritte, kann er von der Redaktion abgelehnt werden.„ So weit, so gut. Aber: warum gilt all das nicht für den Leserbrief des Franz Wagner vom 28. Februar? Darin ist die Rede vom „berüchtigten Verein Vernunftkraft“, einer „engstirnigen“ und „durchsichtigen Strategie“ und „falschen Aussagen“ des Vereins Pro Heuchelberg. Auch der „Klimawandelleugner“ darf nicht fehlen und wer es wagt den BUND zu kritisieren handelt „unrecht“. Kurz gesagt: dieser Leserbrief verstößt nicht nur gegen das Verbot der Tatsachenbehauptung gegenüber Dritten, er stößt auch Leser ab, die sich gern ihre eigene Meinung bilden und nicht eingeschüchtert werden möchten. Die Mitglieder von Pro Heuchelberg wünschen sich eine inhaltliche Auseinandersetzung und keine Kriminalisierung ihrer Meinungen.

Zurück